Donnerstag 2.Tag

Hoch hinaus…

Am Donnerstag starteten wir, mit unserer lieben Gastgeberin Monika und ihrer Hündin, den Tag mit einer Wanderung bergauf, hoch hinaus und gewannen einen tollen Überblick über Paleochora. Wir begegneten Ziegen, entdeckten wilden Salbei und Thymian und sammelten Ziegenfell fetzen ein, als Andenken für unsere Malda, die ja von Kreta kommt und vielleicht mal wieder einer Ziege ganz nah sein möchte 😉 Für gewöhnlich bin ich nicht die Bergsteigerin aber dieser Ausflug hat mir sehr gefallen. Die Welt von oben betrachten. Nicht nur dem Alltag zuhause einmal entfliehen sondern auch einen ruhigen Blick von oben auf die Welt gewinnen. Wie klein die Sorgen auf mal wirken…bis man dann wieder im Verschlag der Hunde angekommen ist und dem Elend ganz nah. Bevor wir aber wieder dort hin gingen haben wir die vielen Spenden nach passenden Leinen, Halsbänder und Geschirren durchsucht für die 4 Welpchen. Nach einer kurzen Pause sind wir wieder aufgebrochen. Die Wiedersehensfreude von Paris über meinen Sohn hat mich zu Tränen gerührt. Nach einmaligem Sehen und Aufmerksamkeit spenden hat er ihn bereits so ins Herz geschlossen das es mir das Herz zerbrach ihn nach dem Urlaub zurück lassen zu müssen.

Für diesen Tag haben wir uns vorgenommen mit Pluto und Pongo an den Strand zu gehen damit sie ein wenig von der Welt kennen lernen. Hier kann ich nur wiederholen was ich auch gerne meinen Hundeschulwelpen Besitzern sage: Welpen müssen nicht mitten ins Getümmel, unbedingt lange Gassi Runden gehen, um die Welt kennen zu lernen. Setzt euch mit ihnen an den Rand des Getümmels und lasst sie gucken. Durch aufmerksames gucken, lernen die Hunde ihre Umwelt kennen und werden nicht durch das „durch zerren“ überfordert. Wir hatten sie an langer Leine gesichert und zum Strand getragen. Pongo war sehr erkundungsfreudig und genoss den Ausflug. Bei Pluto war das gucken das Mittel der Wahl. Er schaute seinem mutigeren Bruder zu, entspannte sich erstmal eine Runde und genoss die Streicheleinheiten, bis er dadurch zu sich, uns und der Umgebung Vertrauen fasste und auch auf Erkundung ging. Die Nasen der beiden waren sehr aktiv und es war entzückend zu sehen wie sie in die Luft rochen um die neuen Eindrücke zu erhaschen. Zurück auf ihrem Grundstück gaben wir jedem der anderen Hunde noch mal eine ordentliche Runde Aufmerksamkeit. Die 4 Elterntiere bekamen im Laufe der Tage Ihre Namen: Toni, Mila (beide etwa 2 Jahre) und Mommy und Carlos (beide etwa 7 Jahre) Auch zu ihnen reiften nun die Gedanken wie man ihnen helfen kann, um diesen Lebensumständen zu entkommen. Griechische Vereinsmitglieder gingen mit dem Besitzer ins Gespräch.

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