Spontane OP und Welpenausflug
Kurzerhand konnte erreicht werden das die 2 Kettenrüden, Carlos und Toni, kastriert werden konnten. Es war nicht zu übersehen unter welchem Hormonstress die beiden litten. Besonders bei Carlos war dies zu sehen, der bei der Aufregung unserer Besuche ständig bei den Kleinen Rüden Aufritt. Es war einmalig das wir die Kastration sogar begleiten durften. Somit haben wir Carlos und Toni mit dem Auto hingefahren, beim Narkotisieren und Operieren zugesehen und später beim wach werden die starke Schulter hingehalten. Das zurück bringen fiel uns mit am schwersten. Wer möchte Hunde schon wieder an die Kette legen. Es ist schwierig nach zu vollziehen aber die Hunde gehören jemandem und wenn man nicht versucht über die Halter etwas zu bewirken, würde auch der Verein sich außerhalb des Rechtlich korrekten Bereiches bewegen. Daher war der erste Erfolg das die Hunde kastriert werden durften (Die Hündinnen waren bereits nach den Würfen kastriert worden) In den weiteren Gesprächen mit dem Halter lag nun der Fokus darauf sein Desinteresse den Hunden gegenüber zu nutzen, um ihm die Hundehaltung auszureden und nebenbei Interessenten für die Hunde zu suchen.
Derweil nutzen wir die Zeit um mit Paris und Ermis den ersten Ausflug zu unternehmen. Die Geschirre wurden wieder angelegt und wir trugen sie erstmal einige Meter Känguru-like aus ihrem Verschlag an den Strand. Das Laufen an der Leine ist ihnen völlig fremd und hätte direkt an der Straße zur Überforderung und einer Aversion der Leine gegenüber geführt. Am Strand selbst spürte man ihnen die erste Unsicherheit an. Wir ließen uns mit ihnen nieder und der nahe Kontakt zu uns vermittelte ihnen Sicherheit. Als wir, wie in ihrem Verschlag, mit ihnen begannen zu Spielen, löste sich deren Anspannung und sie tollten auf uns rum. Den Ausflug hielten wir gezielt kurz, um sie nicht zu überfordern. Das Maß war genau richtig, denn den Rückweg liefen sie ganz toll mit uns zusammen an der Leine zurück.
